Sprungziele

Geschichte

Die Pfarrei Herzogenaurach übertrug 1337 22 Orte dem Heilig-Geist-Spital Nürnberg, darunter Obermichelbach, Untermichelbach und Rothenberg. Michelbach wurde 1370 erstmals im Urbar der Burggrafschaft Nürnberg aufgeführt.

Im Salbuch des Amtes Cadolzburg wurden 1414 die Namen der lehenspflichtigen Untertanen des Burggrafen von Nürnberg in Obernmichelbach genannt. Im Salbuch des Amtes Cadolzburg wurden 1464 Obermichelbach, Nydernmichelbach und Rotperg genannt. In einer Beschreibung Nürnbergs und seines Umlandes wurden 1504 auch Obernmichelbach, Unter-Michelbach, Zum Rotenperg genannt. Im Dreißigjährigen Krieg brannten 1634 Obermichelbach und Rothenberg nieder. Mit dem Fellschnitzer Thomas Haindel wurde 1664 der erste Schulmeister erwähnt. In der Oberamtsbeschreibung von Johann Georg Vetter wurden 1732 Obermichelbach, Untermichelbach und Rothenberg beschrieben. Ein Kupferstich von Obermichelbach aus dem Jahr 1759 ist das älteste erhaltene Bild des Ortes.

1792 kam der Ort mit dem Fürstentum Ansbach, das ab 1500 im Fränkischen Reichskreis lag, zu Preußen und wurde 1806 dem Königreich Bayern einverleibt. Aus Obermichelbach, Untermichelbach und Rothenberg entstand 1808 die politische Gemeinde Obermichelbach.

Die Gemeinde erhielt 1835 Kataster mit Flurstücken und Hausnummern. Es gab 35 landwirtschaftliche Betriebe. Obermichelbach kam 1862 zum neu geschaffenen Königlichen Bezirksamt Fürth. Die Planung einer Bahnlinie vom Bahnhof Siegelsdorf über Obermichelbach nach Herzogenaurach wurde 1883 endgültig abgelehnt. 1869 wurde auf Grund einer neuen Gemeindeordnung das Amt des Bürgermeisters geschaffen und 1870 ein Gemeindeausschuss.

Im Jahr 1909 erhielt Obermichelbach eine öffentliche Telefonstelle und 1912 Anschluss an das Stromnetz. In Obermichelbach wurde 1911 ein Gemeindehaus erbaut. Durch eine neue Gemeindeordnung wurde 1919 die Selbstverwaltung eingeführt und der Gemeindeausschuss durch einen Gemeinderat ersetzt.

Die Schulgemeinde übernahm 1921 das Schulgebäude von der Kirchenstiftung. Eine Poststelle wurde 1936 eingerichtet. 1942 wurden zwei Kirchenglocken abgeliefert und eingeschmolzen. 1943 kam es zu Luftangriffen auf Ober- und Untermichelbach. Am 17. April 1945 besetzten die Truppen der United States Army die drei Orte der Gemeinde. Die Flurbereinigung wurde 1967 abgeschlossen. Die Volksschule Obermichelbach wurde 1969 aufgelöst und in die Verbandsschule Veitsbronn eingegliedert. 1974 wurde der evangelische Kindergarten eingeweiht. Im Zuge der Gebietsreform in Bayern trat Obermichelbach zusammen mit Tuchenbach und Puschendorf 1980 aus der Verwaltungsgemeinschaft Veitsbronn aus, um die Verwaltungsgemeinschaft Obermichelbach-Puschendorf-Tuchenbach zu gründen. Diese wurde 1998 durch den Austritt der Gemeinde Puschendorf zur Verwaltungsgemeinschaft Obermichelbach-Tuchenbach. 1979 wurde das Mehrzweckgebäude mit Rathaus und Feuerwehrhaus eingeweiht. 1997 wurde die Bürgerhalle errichtet, in die auch das Rathaus integriert ist.

Der Verwaltungssitz der Verwaltungsgemeinschaft Obermichelbach-Tuchenbach wurde im Jahr 2002 von Tuchenbach ins Verwaltungsgebäude von Obermichelbach verlegt.

De-Mail ermöglicht eine nachweisbare und vertrauliche elektronische Kommunikation. Zudem kann sich bei De-Mail niemand hinter einer falschen Identität verstecken, denn nur Nutzer mit einer überprüften Identität können De-Mails versenden und empfangen.

Wenn Sie uns eine De-Mail an die oben angegebene Adresse senden möchten, benötigen Sie selbst eine De-Mail-Adresse, die Sie bei den staatlich zugelassenen De-Mail-Anbietern erhalten.

Informationen, Erläuterungen sowie Antworten auf häufig gestellte Fragen finden Sie auf der Website www.de-mail.de des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat. Über Ihre konkreten Möglichkeiten, De-Mail für die Kommunikation mit Unternehmen und Behörden zu nutzen, informiert Sie www.de-mail.info.